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"Förderpreis 2021" der Stiftung Deutscher Architekten vergeben

Mai 2021

Den Nachwuchs zu motivieren, zu inspirieren und gute Architekturkonzepte öffentlich zu präsentieren – das sind die Ziele des „Förderpreises“ der Stiftung Deutscher Architekten.

Der Preis wurde in diesem Jahr zum 18. Mal verliehen, corona-bedingt diesmal allerdings nicht "live" sondern in einer Online-Preisverleihung. Drei gleichrangige Förderpreise, die mit je 4000 Euro dotiert waren, und vier Anerkennungen gingen an Absolventinnen und Absolventen der Architekturfakultäten der nordrhein-westfälischen Hochschulen.

„Architektur und Stadtplanung stehen in Zeiten der Pandemie und der Klimaschutzziele vor großen Herausforderungen, deshalb brauchen wir begabte junge Menschen, die unsere gebaute Umwelt von morgen engagiert gestalten und planen“, erklärte der Präsident der Architektenkammer NRW und Vorstandsvorsitzende der Stiftung, Ernst Uhing.

Insgesamt 24 Arbeiten waren von Absolventinnen und Absolventen der Architekturfakultäten von neun nordrhein-westfälischen Hochschulen zum „Förderpreis 2021“ vorgelegt worden. Alle Bewerberinnen und Bewerber wurden von ihren Professor*innen als „besonders begabt“ eingeschätzt; der Vorschlag zur Teilnahme an dem Auszeichnungsverfahren erfolgte durch die jeweiligen Hochschullehrer*innen. Die Jury unter Vorsitz der Architektin Dagmar Grote (farwick+grote, Ahaus/Dortmund) lobte die ausgezeichneten Arbeiten als Beispiele für die planerische Auseinandersetzung mit aktuellen, gesellschaftlich relevanten Fragestellungen, die mit großer Analysetiefe, Fachkompetenz und Einfühlungsvermögen zu originellen Lösungsansätzen geführt hätten. In die Bewertung der Jury flossen u. a. ein: der Schwierigkeitsgrad der Aufgabenstellung, die Intensität und Durchdringung des Themas, die Experimentierfreudigkeit und Innovationskraft der Lösung, die bautechnologische Präzision und die Qualität der Präsentation des Entwurfsprozesses. An diesen Kriterien soll das besondere Talent des Bewerbers bzw. der Bewerberin ablesbar sein.


Drei gleichrangige Förderpreise – dotiert mit je 4.000 Euro:












Förderpreis Felix Mayer, RWTH Aachen, für „Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung und Heimatverlust, Berlin“







© Felix Mayer, Stuttgart






Förderpreis

Anna Constanze Mersmann, RWTH Aachen, für „Eine kurze Endlichkeit: Ein Kinderhospiz in der Stadt“






© Anna Constanze Mersmann, Düsseldorf









Förderpreis

Anthony Hans Widjaja, RWTH Aachen, für "Holz & Hochwasser: Schreinerverkaufsstätte in Bukit Duri“



© Anthony Hans Widjaja, Aachen



Mit den eigereichten Arbeiten werde die Stärke der Architektenausbildung in NRW deutlich, das notwendige Know-how zu vermitteln und zugleich die freie Entfaltung talentierter Nachwuchs-Architektinnen und -Architekten zu fördern. Neben der Fähigkeit zur analytisch-Intellektuellen Annäherung und der innovativ-kreativen Nutzung digitaler Technologien beeindruckte die Jury insbesondere die breite Behandlung aktuell gesellschaftlich relevanter städte- und hochbaulicher Fragestellungen: Umweltschutz und Nachhaltigkeit, Leben und Sterben, Umgang mit historischer Bausubstanz und dem Gebäudebestand. „Die zukünftige Bau- und Planungsqualität in unserem Land braucht einen klaren Kompass und den Geist der Innovation“, führte Uhing aus. Die ausgezeichneten Förderpreisträgerinnen und -preisträger hätten mit ihren eingereichten Arbeiten dafür hervorragende Beispiele geliefert.



Vier Anerkennungen:








Anerkennung, 1.500 EUR

Svenja Roßmöller, RWTH Aachen, für „Bedacht: Unterkunft für Obdachlose in Berlin“






© Svenja Roßmöller




Anerkennung, 1.000 EUR

Hannah Torkler, FH Aachen, für „Zwischen Wasser und Land: Kultur und Freizeit in einem ehemaligen Trockendock“


© Hannah Torkler





Anerkennung, 750 EUR

Sarah Bäumer, Universität Siegen, für „LAG (isl.) schichten: Besucherzentrum in Islands schwarzen Lavafeldern“


© Sarah Bäumer







Anerkennung, 750 EUR

Henry Kirchberger, MSA Münster School of Architecture, für „Saatgutbibliothek +“







© Henry Kirchberger





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